
Johann Sebastian Bach: Johannes-Passion
Vokalsolisten, Barockorchester, SanktNikolaiChor Kiel, Volkmar Zehner  
Event organiser:
Offene Kirche St. Nikolai, Alter Markt, 24103 Kiel, Germany
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Die Karfreitagsvesper in Leipzig hatte sich innerhalb weniger Jahre - Bachs Amtsvorgänger Johann Kuhnau hatte erstmals 1721 seine "Markus-Passion“ in St. Thomas aufgeführt - zum wichtigsten musikalischen Ereignis des Jahres entwickelt. Johann Sebastian Bach nutze 1724 – ein Jahr nach seiner Ernennung
zum Thomaskantor – diese Gelegenheit, um in der Wahl der Größe seines vokal-instrumentalen
Ensembles - es musizierten der erste und zweite Chor der Thomasschüler sowie zusätzliche Instrumentalisten für besondere Klangfarben und -effekte wie Traversflöten, Viola d‘amore, Gambe, Laute - und im Umfang seiner Komposition (sie dauert rund 1 Stunde und 50 Minuten) sein außerordentliches Können als Komponist zu zeigen, dieser Karfreitagsvesper seinen Stempel aufzudrücken und damit eine enorme Breitenwirkung zu erzielen.
Die Wirkung auf die Leipziger Bürger, die diesem Gottesdienst beiwohnten, muss außerordentlich gewesen sein: bisher war in St. Nicolai nur die traditionelle Choralpassion nach Matthäus oder Johannes von Gottfried
Vopelius (1645 – 1715) zu hören, bei der die Evangelistenpartie und Worte Jesu von einem Diaconus einstimmig und unbegleitet im „Passionston“ vorgetragen, die kleineren Partien ebenfalls einstimmig und die dann mehrstimmigen Volkschöre von 8 Thomanern im schlichten homophonen vierstimmigen Satz gesungen wurden.
Und nun wurden und werden die Zuhörerinnen und Zuhörer Ohrenzeugen einer Komposition, die das Passionsgeschehen vom ersten Ton an zu einem dramatischen Akt höchster Qualität macht und leichermaßen künstlerisches Wollen wie Einladung zur Anbetung zusammenführt.
Fast 300 Jahre nach der Uraufführung hat die Johannes-Passion nichts von ihrer überwältigenden Wirkung
verloren. Sie führt in die Tiefe und Weite zugleich: emotional, rational und spirituell.
Mitwirkende:
Veronika Winter, Sopran
Charlotte Quadt, Alt
Maximilian Vogler, Tenor
Konstantin Heintel, Bass (Arien)
Henryk Böhm, Bass (Vox Christi)
Barockorchester Ensemble 158
SanktNikolaiChor
Volkmar Zehner, Dirigent
zum Thomaskantor – diese Gelegenheit, um in der Wahl der Größe seines vokal-instrumentalen
Ensembles - es musizierten der erste und zweite Chor der Thomasschüler sowie zusätzliche Instrumentalisten für besondere Klangfarben und -effekte wie Traversflöten, Viola d‘amore, Gambe, Laute - und im Umfang seiner Komposition (sie dauert rund 1 Stunde und 50 Minuten) sein außerordentliches Können als Komponist zu zeigen, dieser Karfreitagsvesper seinen Stempel aufzudrücken und damit eine enorme Breitenwirkung zu erzielen.
Die Wirkung auf die Leipziger Bürger, die diesem Gottesdienst beiwohnten, muss außerordentlich gewesen sein: bisher war in St. Nicolai nur die traditionelle Choralpassion nach Matthäus oder Johannes von Gottfried
Vopelius (1645 – 1715) zu hören, bei der die Evangelistenpartie und Worte Jesu von einem Diaconus einstimmig und unbegleitet im „Passionston“ vorgetragen, die kleineren Partien ebenfalls einstimmig und die dann mehrstimmigen Volkschöre von 8 Thomanern im schlichten homophonen vierstimmigen Satz gesungen wurden.
Und nun wurden und werden die Zuhörerinnen und Zuhörer Ohrenzeugen einer Komposition, die das Passionsgeschehen vom ersten Ton an zu einem dramatischen Akt höchster Qualität macht und leichermaßen künstlerisches Wollen wie Einladung zur Anbetung zusammenführt.
Fast 300 Jahre nach der Uraufführung hat die Johannes-Passion nichts von ihrer überwältigenden Wirkung
verloren. Sie führt in die Tiefe und Weite zugleich: emotional, rational und spirituell.
Mitwirkende:
Veronika Winter, Sopran
Charlotte Quadt, Alt
Maximilian Vogler, Tenor
Konstantin Heintel, Bass (Arien)
Henryk Böhm, Bass (Vox Christi)
Barockorchester Ensemble 158
SanktNikolaiChor
Volkmar Zehner, Dirigent
Event location
Nikolaikirche
Alter Markt
24103 Kiel